Die Stiftung

Auf Initiative von Prof. Karl Karst und auf Basis des Beschlusses einer Expertenrunde des Bundesgesundheitsministeriums gründete sich am 2. März 2001 in Köln die „INITIATIVE STIFTUNG HÖREN“ aus über 20 Verbänden und Institutionen der Bundesrepublik Deutschland mit dem Ziel der Gründung einer übergreifenden STIFTUNG HÖREN als Pendant zur STIFTUNG LESEN.

Kooperationspartner waren u.a. das Bundesministerium für Gesundheit, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche Gesellschaft für Akustik, der Deutsche Kulturrat, die Deutsche Tinnitus-Liga, die Schule des Hörens, der Verband Deutscher Tonmeister, der WDR und zahlreiche weitere Musik- und Fachverbände aus den Bereichen Kultur, Medien und Medizin. (Ein Protokoll der Initiativ-Gründung finden Sie hier als PDF-Datei.)

Ziel der „Initiative Stiftung Hören“ war die Bildung eines Kompetenzverbundes aus Institutionen des Gesundheits-, Kultur- und Medienbereichs, der die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Hörens öffentlich vertritt und sowohl die pädagogische als auch die gesundheitliche und die kulturelle Bedeutung des Hörens in den Fokus der Öffentlichkeit hebt.

Am 31.10.2003 wurde als weiterer Schritt der Dachverband INITIATIVE HÖREN e.V. (www.initiative-hoeren.de) in Köln gegründet. Gründungs-Botschafter des Verbands Initiative Hören waren Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, der Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Fritz Pleitgen und der Präsident des Deutschen Kulturrats, Prof. Dr. Max Fuchs.

Die INITIATIVE HÖREN ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Fachinstitutionen, der Bundes- und Landeseinrichtungen berät und Projekte zur Hörerziehung entwickelt und publiziert. (Die Satzung der Initiative Hören e.V. finden Sie hier als PDF-Datei.) Zu den Mitgliedern zählen unter anderem der Deutscher Kulturrat, der Deutsche Musikrat, die Deutsche Orchestervereinigung, der Verband deutscher Musikschulen, die Bundesvereinigung Musikunterricht, der Verband Deutscher Tonmeisters, die Deutsche Tinnitus-Liga, die Deutsche Gesellschaft für Akustik sowie der Westdeutsche Rundfunk. 

Die STIFTUNG HÖREN wurde schließlich Juli 2011 durch persönliche Mittel von Prof. Karl Karst ins Leben gerufen. Sie ist eine rechtsfähige selbständige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Köln. Zweck der Stiftung ist die Förderung, Pflege, Bildung und Erforschung des Hörens und Zu-Hörens als grundlegende Wahrnehmungs-, Kultur – und Kommunikationsform. Die Stiftung engagiert sich in den Bereichen Bildung, Erziehung, Kunst, Kultur, Gesundheitswesen, Wissenschaft, Forschung, der Verbraucherberatung und dem Verbraucherschutz, um durch geeignete Maßnahmen die Bedeutsamkeit des Hörens in seiner ganzen Breite bewusst zu machen, die allgemeine Hörfähigkeit in der Bevölkerung zu erhalten und zu schützen und die Hörkultur als gesellschaftliches Gut zu wahren und zu fördern (vollständige Satzung hier).

Dies wird insbesondere verwirklicht durch die Anregung und Entwicklung von Bildungskonzepten und Materialien, die Organisation und Durchführung von Veranstaltungsprojekten, Schulungen und Maßnahmen
der Öffentlichkeitsarbeit, die Förderung und Ausführung von Hör – und Kommunikationsforschung und die Förderung von Medienbeiträgen und Publikationen.

Die Stiftung bemüht sich um Zusammenarbeit und Kooperationen mit Landes – und Bundeseinrichtungen, mit Presse, Hörfunk und Fernsehen, mit öffentlichen Trägern und Einrichtungen, die im Hörbereich aktiv sind, mit Institutionen und Einrichtungen der Bildung, der Kultur und der Selbsthilfe. Ferner kann die Stiftung Preise ausloben, Gütesiegel entwickeln oder Zertifikate für Schulungen vergeben.

Die Stiftung verfolgt gemeinnützige Zwecke.

Organ der Stiftung ist der Vorstand. Der Vorstandsvorsitzende ist Prof. Karl Karst. Weitere Vorstandsmitglieder sind Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats und Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker.